Opel Admiral und Opel Kadett

Bilder aus glorreichen Opel-Jahren

Als es beim großen Autobauer noch richtig rund lief

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Der goldene Schnitt":
Werbung von Opel aus dem Jahr 1931
(openPR) - Einst gaben sie Opel den richtigen Antrieb, jetzt bremst General Motors seine deutsche Tochter gefährlich mit aus. Der schwer angeschlagene US-Konzern und die Rüsselsheimer Autobauer stecken in einer Absatz- und Finanzkrise, rufen derzeit nach staatlichen Hilfen. Ziemlich vergessen sind die glänzenden Jahre von Firmengründer Adam Opel und seinen Nachfolgern, auch dank des Einstiegs von General Motors. Die einstigen Erfolgsautos, wirkungsvoll von der Werbung in Szene gesetzt: Markenschaetze.de, die Bildagentur für historische Markenwerbung, zeigt in ihrer frei zugänglichen Reklame-Datenbank ein Stück Opel-Geschichte.

Gründervater Adam Opel begann seine Bilderbuch-Karriere 1862 mit dem Bau von Nähmaschinen, gut 20 Jahre später lief das Geschäft mit Fahrrädern an. 1899 wagten sich seine Söhne an das Abenteuer Automobilbau. Die Lorbeeren ließen nicht lang auf sich warten. Die Marke Opel gewann ruhmreiche Automobilrennen, der deutsche Kaiser ließ sich gar ab 1910 in einer Opel-Limousine kutschieren.

Auch produktionstechnisch setzten die Rüsselsheimer Maßstäbe und führten 1924 als erster deutscher Autobauer die Fließbandfertigung ein. Durch die damit günstigere Herstellung wurde der Traum vom Auto für immer mehr Menschen erschwinglich. Zurzeit wohl eher ein Fluch, vor 80 Jahren aber ein Segen: Im Strudel der Weltwirtschaftskrise ab 1929 kam die deutsche Automobilindustrie von der Straße des Erfolges ab. Opel konnte die Krise durch den Einstieg eines finanzstarken Konzerns meistern, General Motors. Alte Größe kehrte zurück. 1935 erreichte Opel als erster Autobauer in Deutschland die magische Produktionszahl von 100.000 Wagen pro Jahr.

Die Modelle aus den Opel-Werkshallen, ob sie nun „Kadett“ oder „Admiral“ hießen, entwickelten sich zu Lieblingen der deutschen Autofahrer. Um die Absätze anzukurbeln baute das Unternehmen nicht nur auf Mund-zu-Mund-Propaganda zufriedener Käufer, sondern glaubte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts an die Kraft der Werbung. Zunächst waren es kleinere, schwarz-weiße Anzeigen in auflagenstarken Zeitschriften. Ab den Zwanziger Jahren verpflichtete Opel Maler und Zeichner um seine Autos künstlerisch in Szene zu setzen. Darunter war beispielsweise der Grafiker Bernd Reuters (1901 - 1958), eines der herausragenden Talente damals in seiner Branche.

Markenschaetze.de dokumentiert eine Blütephase von Opel in Bildern. Für diese Marke wurden (bislang) mehr als 60 Werbemotive aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert restauriert und für die frei zugängliche Reklame-Datenbank digitalisiert. Außerdem wird die Gründungsgeschichte um Adam Opel und seine nicht minder geschäftstüchtigen Söhne erzählt. Die Reklame weiterer großer deutscher Automarken ist natürlich ebenfalls bei Markenschaetze.de zu sehen.

Quelle: openPR

Der Film zum Kadett B - kurz gesagt - total O.K.

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Opel Kadett B -
Styling der Kompaktklasse,
EUR 19.95, Bestellnummer: 515,
https://www.historischer-filmservice.de/
opel-kadett-b-styling.html
(openPR) - „Damals“ warb Opel mit einem ausgefallenen Werbespruch für seinen neuen Ka-dett B: Der Kadett sei, kurz gesagt, O.K. Als die neue Version der Kompaktklasse anno 1965 vorgestellt wurde, las man in dem Prospekt: „Vornliegender Motor, An-trieb hinten —dieses Bauprinzip wird in der Kadett-Klasse selten angewandt. Ein-fach, weil es teuer ist. […] Unsere Konstrukteure wählten dieses Bauprinzip trotz der höheren Kosten, weil sich damit auf einen Schlag eine Reihe weiterer Vorteile er-gibt. Ein nach vorn gelegter Motor lässt im Wagenheck einen großen, glattflächi-gen Kofferraum frei. Der Motor aber verschwindet dorthin, wo sich sonst wenig un-terbringen ließe: zwischen die Vorderräder. In diesen von der Lenkung und Vorder-rad-Aufhängung beeinträchtigten Rahmen passt der Heckmotor wie angegos-sen.“

Auch, wenn sich der Werbetext ein wenig holprig liest – „O.K.“ war ein voller Erfolg. Bis heute hat der Kadett B zahlreiche Anhänger. Natürlich war der Kadett B nicht „zufällig“ ein Volltreffer: Opel positionierte sein Kadett B-Modell mit ausgeklügelter Technik und durchdachtem Design als wahres Kult-Auto mit sportlichen Ambitionen.

Die DVD “Opel Kadett B: Styling der Kompaktklasse“ zeigt anschaulich, wie der Opel zum „O.K.“ wurde: Dieser Dokumentarfilm führt die Entwicklung des Kadett B vor und stellt die kreative Atmosphäre des Opel Styling-Center in Rüsselsheim vor. Von der ers-ten Entwurfszeichnung bis zum Opel-Kadett-B-Vorserienmodell im Jahre 1965 wird die Geburt einer echten PKW-Legende auf ca. 25 Minuten Filmlaufzeit nachvollzogen.

Quelle: openPR